Plattenspielertechnik - Was Sie wissen sollten!

[Werner Sondermann]

<www.bz-berlin.de/ratgeber/computer-technik/vinyl-wird-immer-beliebter-was-brauche-ich-dafuer>

In dem Artikel wird u.a. auch behauptet, daß ein Direktantrieb im
Vergleich zum Riemenantrieb einfacherer Modelle für einen ruhigeren
und gleichmäßigeren Lauf sorgt.

Das ist aber so einfach nicht richtig!

Solche Direktantrieb-Spieler sind vor allem für DJs und Deejays
interessant, aber der echte "High Fidelty"-Freak hat zu Hause doch in
der Regel eher einen "Boliden" mit Riemenantrieb stehen.

Völlig fehlen hier Hinweise auf die verschiedenen Abtastsysteme und ihre
großen Unterschiede in der Qualität und vor allem auch im Preis.

w.


BTW: Die Sache mit dem Entzerrer-Vorverstärker hätte sicher auch etwas
mehr Aufmerksamkeit vom Autor verdient gehabt. Und im Grunde wirkt der
ganze Artikel nur wie ziemlich lieblos hingeklatscht.

[Başar Alabay]

Post by Werner Sondermann
<www.bz-berlin.de/ratgeber/computer-technik/vinyl-wird-immer-beliebter-was-brauche-ich-dafuer>
In dem Artikel wird u.a. auch behauptet, daß ein Direktantrieb im
Vergleich zum Riemenantrieb einfacherer Modelle für einen ruhigeren
und gleichmäßigeren Lauf sorgt.
Das ist aber so einfach nicht richtig!
Solche Direktantrieb-Spieler sind vor allem für DJs und Deejays
interessant, aber der echte "High Fidelty"-Freak hat zu Hause doch in
der Regel eher einen "Boliden" mit Riemenantrieb stehen.

Nö. Echte Boliden haben Direktantrieb. Wobei es vermutlich
Weltanschauung ist, was nun besser läuft: Direktantrieb hat weniger
Verscheiß. Riemenantrieb ist entkoppelter. Es gab noch den
Reiberadatrieb … der war wohl so ungefährt dazwischen. So ein richtiger
Hifi-»Freak« hat, würde ich sagen, einen Laserplattenspieler, bei dem
der Antrieb vööllig egal ist, weil die Platte mit einem Laserstrahl
abgetastet wird. Würde ich mir sofort hinstellen, wenn es denn bezahlbar
wäre :-)

Post by Werner Sondermann
Völlig fehlen hier Hinweise auf die verschiedenen Abtastsysteme und ihre
großen Unterschiede in der Qualität und vor allem auch im Preis.

Das auch, ja.

Post by Werner Sondermann
BTW: Die Sache mit dem Entzerrer-Vorverstärker hätte sicher auch etwas
mehr Aufmerksamkeit vom Autor verdient gehabt. Und im Grunde wirkt der
ganze Artikel nur wie ziemlich lieblos hingeklatscht.

Ich habe ihn mir jetzt gar nicht angeschaut, aber … auch in der
Musikerbranche ist es oft zu beobachten, waaas für fettttes Equipment
rumsteht. Fäääättt, doooll, diiick. Boah. Und dann kann der Kacktyp
nicht mal Allemeineentchen. Wahlweise klimpern, zupfen oder sonstwas.

Öchz :-/

Was bringt ein 12T-Öcken Vinyldreherbolide, wenn man dann auf die Platte
grapscht. Oder CC Kätsch hört. Oder aber … selber gesehen … zu faul ist,
das Meggasuperheifie-Projekt-Dönsteil abzuschalten, wenn die erste
Plattenseite durch ist. Weil so richtig meggafääätgeilheifeieiei ist
praktisch ohne alles. Original Döner sozusagen. Ohne Soße und
Endabschaltung. Burps.

B. Alabay

[Werner Sondermann]

Post by Başar Alabay

Post by Werner Sondermann
<www.bz-berlin.de/ratgeber/computer-technik/vinyl-wird-immer-beliebter-was-brauche-ich-dafuer>
In dem Artikel wird u.a. auch behauptet, daß ein Direktantrieb im
Vergleich zum Riemenantrieb einfacherer Modelle für einen ruhigeren
und gleichmäßigeren Lauf sorgt.
Das ist aber so einfach nicht richtig!
Solche Direktantrieb-Spieler sind vor allem für DJs und Deejays
interessant, aber der echte "High Fidelty"-Freak hat zu Hause doch in
der Regel eher einen "Boliden" mit Riemenantrieb stehen.

Nö. Echte Boliden haben Direktantrieb. Wobei es vermutlich
Weltanschauung ist, was nun besser läuft: Direktantrieb hat weniger
Verscheiß. Riemenantrieb ist entkoppelter. Es gab noch den
Reiberadatrieb … der war wohl so ungefährt dazwischen. So ein
richtiger Hifi-»Freak« hat, würde ich sagen, einen
Laserplattenspieler, bei dem der Antrieb vööllig egal ist, weil die
Platte mit einem Laserstrahl abgetastet wird. Würde ich mir sofort
hinstellen, wenn es denn bezahlbar wäre :-)

Post by Werner Sondermann
Völlig fehlen hier Hinweise auf die verschiedenen Abtastsysteme und
ihre großen Unterschiede in der Qualität und vor allem auch im Preis.

Das auch, ja.

Post by Werner Sondermann
BTW: Die Sache mit dem Entzerrer-Vorverstärker hätte sicher auch
etwas mehr Aufmerksamkeit vom Autor verdient gehabt. Und im Grunde
wirkt der ganze Artikel nur wie ziemlich lieblos hingeklatscht.

Ich habe ihn mir jetzt gar nicht angeschaut, aber … auch in der
Musikerbranche ist es oft zu beobachten, waaas für fettttes Equipment
rumsteht. Fäääättt, doooll, diiick. Boah. Und dann kann der Kacktyp
nicht mal Allemeineentchen. Wahlweise klimpern, zupfen oder sonstwas.
Öchz :-/
Was bringt ein 12T-Öcken Vinyldreherbolide, wenn man dann auf die
Platte grapscht. Oder CC Kätsch hört. Oder aber … selber gesehen … zu
faul ist, das Meggasuperheifie-Projekt-Dönsteil abzuschalten, wenn
die erste Plattenseite durch ist. Weil so richtig
meggafääätgeilheifeieiei ist praktisch ohne alles. Original Döner
sozusagen. Ohne Soße und Endabschaltung. Burps.
B. Alabay

Ist doch eigentlich schön, daß es noch solche "Spinner" mit
Fledermausohren gibt, die dann ihre Boxen mit Spezialleitungen
verdrahten, die oft mehr kostet als mancher gute Plattenspieler! :-)

Mono-Werner (inzwischen auf einem Ohr fast taub)

[Başar Alabay]

Post by Werner Sondermann

Post by Başar Alabay
Was bringt ein 12T-Öcken Vinyldreherbolide, wenn man dann auf die
Platte grapscht. Oder CC Kätsch hört. Oder aber … selber gesehen … zu
faul ist, das Meggasuperheifie-Projekt-Dönsteil abzuschalten, wenn
die erste Plattenseite durch ist. Weil so richtig
meggafääätgeilheifeieiei ist praktisch ohne alles. Original Döner
sozusagen. Ohne Soße und Endabschaltung. Burps.
B. Alabay

Ist doch eigentlich schön, daß es noch solche "Spinner" mit
Fledermausohren gibt, die dann ihre Boxen mit Spezialleitungen
verdrahten, die oft mehr kostet als mancher gute Plattenspieler! :-)
Mono-Werner (inzwischen auf einem Ohr fast taub)

Dafür allerdings aufrichtiges Beileid! :-(

B. Alabay

[Harry Hirsch]

Post by Başar Alabay
Nö. Echte Boliden haben Direktantrieb. Wobei es vermutlich
Weltanschauung ist, was nun besser läuft: Direktantrieb hat weniger
Verscheiß.

Mega-Verschleiß! Meinem TD 125, den ich Ende '73 gekauft hatte musste
ich 1x (einmal) einen teuren Ersatzriemen für knapp 7 Euro verpassen.
Allerdings habe ich ihn auch gepflegt und 1-2x im Jahr die Schwungmasse
aus dem Lager genommen und das Achslager mit 1 Tropfen Öl geschmiert...
Die früheren Direkttriebler waren bekannt dafür, dass die Motoren ein
leichtes Brummen übertrugen, sowas wird durch die Gummiriemen
ausgekoppelt. Später betrieb man die Motoren der direkt getriebenen mit
höheren Frequenzen, da brummte dann auch nichts mehr

[Harry Hirsch]

Post by Başar Alabay
Nö. Echte Boliden haben Direktantrieb. Wobei es vermutlich
Weltanschauung ist, was nun besser läuft: Direktantrieb hat weniger
Verscheiß. Riemenantrieb ist entkoppelter. Es gab noch den
Reiberadatrieb … der war wohl so ungefährt dazwischen. So ein richtiger
Hifi-»Freak« hat, würde ich sagen, einen Laserplattenspieler, bei dem
der Antrieb vööllig egal ist, weil die Platte mit einem Laserstrahl
abgetastet wird. Würde ich mir sofort hinstellen, wenn es denn bezahlbar
wäre :-)

Hmm, Testberichte, die ich über die Dinger mal gelesen hatte, waren da
weniger begeistert. Als Problem wurde immer wieder beschrieben, dass
auch jedes noch so kleine Stäubchen mitabgetastet wird während bei einer
mechanischen Abtastung der "Dreck weggeschoben" wird.

Was den Verschleiß bei Riementrieblern angeht, so hängt das sicher auch
mit dem Produkt zusammen.
Meinem TD 125, den ich 1970 (+/- 1 Jahr) gekauft hatte, musste
ich 1x (einmal) einen teuren Ersatzriemen für knapp 7 Euro
verpassen...in 47 Jahren!

Allerdings habe ich ihn auch gepflegt und früher 1-2x im Jahr die
Schwungmasse aus dem Lager genommen und das Achslager mit 1 Tropfen Öl
geschmiert, inzwischen mache ich das nur noch alle 2 Jahre weil ich
weniger oft Platten laufen lasse.
Die früheren Direkttriebler waren bekannt dafür, dass die Motoren
ein leichtes Brummen übertrugen, sowas wird durch die Gummiriemen
ausgekoppelt. Später betrieb man die Motoren der direkt getriebenen mit
höheren Frequenzen, da brummte dann auch nichts mehr

[Werner Sondermann]

--snip--
BTW: Die Sache mit dem Entzerrer-Vorverstärker hätte sicher auch etwas
mehr Aufmerksamkeit vom Autor verdient gehabt. Und im Grunde wirkt der
ganze Artikel nur wie ziemlich lieblos hingeklatscht.

Und zum heute oft schon vorhandenen USB-Anschluß bei manchen dieser
modernen Vinyl-Schallplattenspieler wären sicher auch noch einige
Hinweise wichtig gewesen.

w.